Interne und externe Audits – Unterschiede, Beispiele & Umsetzung
Audits sind ein zentrales Instrument im Qualitätsmanagement und helfen Unternehmen, Prozesse zu verbessern, Risiken zu minimieren und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Dabei ist es wichtig zu verstehen, was genau der Unterschied zwischen internen Audits und externen Audits ist – und wie Sie beide effizient umsetzen können.
In diesem Artikel erfahren Sie:
- Was interne und externe Audits sind
- Die wichtigsten Unterschiede und Vorteile
- Praxisbeispiele aus der Unternehmenswelt
- Wie Sie mit der MSO-Applikation beide Audit-Arten digital abbilden
Was ist ein internes Audit?
Ein internes Audit (First-Party-Audit) wird innerhalb des Unternehmens von eigenen Mitarbeitern oder internen Auditoren durchgeführt.
Ziel ist es, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen systematisch zu überprüfen und zu verbessern.
Typische Merkmale:
- Durchführende: Interne Auditoren oder qualifizierte Mitarbeiter
- Ziel: Schwachstellen aufdecken, Prozesse optimieren
- Fokus: Interne Standards, ISO-Normen, gesetzliche Vorgaben
- Häufigkeit: Nach internen Vorgaben (z. B. quartalsweise)
Beispiel:
Ein Unternehmen prüft regelmäßig seine Produktionsprozesse, um sicherzustellen, dass sie der ISO 9001 entsprechen.
Was ist ein externes Audit?
Ein externes Audit (Third-Party-Audit) wird von unabhängigen Auditoren oder Zertifizierungsstellen durchgeführt.
Es dient in erster Linie dem offiziellen Nachweis gegenüber Kunden, Partnern oder Behörden, dass Normen und Vorschriften eingehalten werden.
Typische Merkmale:
- Durchführende: Zertifizierungsstellen oder externe Prüfer
- Ziel: Nachweis der Konformität für externe Parteien
- Fokus: Internationale Standards, branchenspezifische Anforderungen
- Häufigkeit: Bei Zertifizierungen oder behördlichen Prüfungen
Beispiel:
Ein externer Auditor prüft, ob ein Unternehmen die Anforderungen der ISO 14001 im Umweltmanagement erfüllt.
Vergleich: internes Audit vs. externes Audit
Kriterium | Internes Audit | Externes Audit |
Ziel | Interne Optimierung, Fehlerprävention | Offizieller Nachweis der Normkonformität |
Durchführung | Interne Auditoren | Unabhängige Zertifizierer |
Häufigkeit | Nach internen Plänen | Nach Zertifizierungsvorgaben |
Kosten | Gering (eigene Ressourcen) | Höher (externe Prüfer) |
Ergebnis | Interner Bericht, Maßnahmenplan | Zertifikat, offizieller Prüfbericht |
Warum beide Audit-Formen wichtig sind
Interne Audits sind oft die Generalprobe für externe Audits.
Während interne Audits helfen, Verbesserungen anzustoßen und Kosten zu senken, schaffen externe Audits Vertrauen bei Kunden und Partnern.
Vorteile interner Audits:
- Frühzeitige Problemerkennung
- Bessere Compliance
- Prozessoptimierung
Vorteile externer Audits:
- Offizieller Qualitätsnachweis
- Wettbewerbsvorteile durch Zertifikate
- Erfüllung gesetzlicher Anforderungen
Effiziente Audit-Umsetzung mit MSO
Ein Audit kann schnell komplex werden: mehrere Standorte, viele Beteiligte, verschiedene Dokumente.
Die MSO-Applikation hilft Ihnen, Auditprozesse digital zu planen, zu steuern und zu dokumentieren.
Ihre Vorteile mit MSO:
- Fertige Audit-Checklisten für interne & externe Audits
- Automatische Aufgabenverteilung an Auditoren
- Schnelle Berichtserstellung
- Perfekte Vorbereitung auf Zertifizierungen
Praxis-Tipp:
Starten Sie direkt mit einer unserer Audit-Vorlagen, sparen Sie Vorbereitungszeit und heben Ihre Audits auf das nächste Level.
FAQ: Interne und externe Audits
Interne Audits werden von Mitarbeitern des Unternehmens durchgeführt, externe Audits von unabhängigen Prüfern oder Zertifizierungsstellen.
Beide sind wichtig: Interne Audits optimieren Prozesse, externe Audits liefern den formalen Qualitätsnachweis.
Das hängt von Unternehmensgröße, Branche und Normanforderungen ab – oft jährlich oder quartalsweise.
Ja, die MSO-Applikation bietet Vorlagen und Funktionen für beide Audit-Arten.