Qualitätsmanagementsystem (QMS) – Definition, Nutzen & Umsetzung
Ein Qualitätsmanagementsystem – kurz QMS – ist heute in vielen Unternehmen ein fester Bestandteil der Unternehmensführung.
Es hilft, Qualität zu sichern, Prozesse zu optimieren und die Kundenzufriedenheit nachhaltig zu steigern.
Bekannte Normen wie ISO 9001 geben dabei den Rahmen vor.
In diesem Artikel erfahren Sie:
- Was ein QMS ist und welche Ziele es verfolgt
- Welche Bestandteile ein QMS hat
- Beispiele aus der Praxis
- Wie Sie ein QMS effizient mit der MSO-Applikation umsetzen
1. Definition: Was ist ein Qualitätsmanagementsystem?
Ein Qualitätsmanagementsystem ist ein strukturiertes System aus Prozessen, Verantwortlichkeiten, Methoden und Werkzeugen, um die Qualität von Produkten oder Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern.
Kernziele eines QMS:
- Einheitliche und effiziente Abläufe schaffen
- Kundenerwartungen erfüllen oder übertreffen
- Fehler vermeiden und Risiken minimieren
- Gesetzliche und normative Anforderungen einhalten
2. Bestandteile eines QMS
Ein wirksames QMS umfasst typischerweise:
- Qualitätspolitik: Leitlinien und Zielsetzungen des Unternehmens
- Prozessmanagement: Beschreibung, Steuerung und Verbesserung von Prozessen
- Dokumentenlenkung: Strukturierte Verwaltung von Handbüchern, Anweisungen und Nachweisen
- Auditmanagement: Regelmäßige Überprüfung der Prozesse
- Maßnahmenmanagement: Bearbeitung von Nichtkonformitäten und Verbesserungspotenzialen
- Kontinuierliche Verbesserung: z. B. nach dem PDCA-Zyklus
3. Normen im Qualitätsmanagement
Die ISO 9001 ist die weltweit bekannteste Norm für QMS.
Sie definiert Anforderungen an:
- Kundenorientierung
- Führung und Engagement der obersten Leitung
- Prozessorientierter Ansatz
- Risikobasierte Denkweise
- Kontinuierliche Verbesserung
Weitere branchenspezifische Normen:
- ISO 13485 (Medizintechnik)
- IATF 16949 (Automobilindustrie)
- ISO 17025 (Prüf- und Kalibrierlaboratorien)
4. Praxisbeispiel: QMS in einem Produktionsunternehmen
Ausgangssituation:
Ein Hersteller von Verpackungsmaterial will Lieferqualität und Kundenzufriedenheit steigern.
QMS-Einführung:
- Prozesse analysieren und dokumentieren
- ISO 9001-konforme Abläufe implementieren
- Interne Audits durchführen
- Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen systematisch umsetzen
- Regelmäßige Managementbewertungen durchführen
Ergebnis:
Weniger Reklamationen, stabilere Prozesse, gesteigertes Kundenvertrauen.
5. Vorteile eines Qualitätsmanagementsystems
- Bessere Prozessqualität
- Erhöhte Kundenzufriedenheit
- Weniger Fehler und Ausschuss
- Höhere Effizienz
- Bessere Marktchancen durch Zertifizierungen
6. QMS mit der MSO-Applikation umsetzen
Die Einführung und Pflege eines QMS kann komplex sein – besonders bei verteilten Teams oder mehreren Standorten.
Die MSO-Applikation unterstützt Sie dabei, alle QMS-Bestandteile digital und zentral zu steuern.
Ihre Vorteile mit MSO:
- Digitale Prozess- und Dokumentenlenkung
- Integriertes Audit- und Maßnahmenmanagement
- Vorlagen für ISO 9001-konforme Prozesse
- Fristen- und Aufgabenverfolgung
- Auswertungen für Managementbewertungen
Praxis-Tipp:
Mit den QMS-Vorlagen in MSO starten Sie sofort normkonform – ohne monatelange Konzeptionsphase.
FAQ: Qualitätsmanagementsystem
Die systematische Sicherung und Verbesserung der Qualität von Prozessen, Produkten und Dienstleistungen.
Nur in bestimmten Branchen oder wenn Kunden dies verlangen – es bringt aber branchenübergreifend Vorteile.
Je nach Unternehmensgröße und Ausgangssituation mehrere Wochen bis Monate.
Ja – mit der MSO-Applikation lassen sich alle QMS-Elemente zentral steuern und dokumentieren.